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Glossar

Less than Container-Load / LCL

Die Abkürzung LCL steht für “Less than Container Load” und bezeichnet in der Seefracht Sendungen, die keinen ganzen Container ausfüllen und daher mit anderem Stückgut in einem Sammelcontainer zusammengefasst werden. Der Gegenbegriff dazu ist FCL – ‘Full Container Load‘.

Be- und Entladung über CFS

Die Zusammenfassung erfolgt über spezielle Containerfrachtstationen – englisch: Container Freight Station (CFS) – , die in der Regel im Umfeld von Terminaleinrichtungen oder in der Nähe zu großen Lagern angesiedelt sind. Eine CFS sammelt kleinere Ladungen und führt sie in einem Container zusammen. Gleichermaßen ist sie auch für die Entladung von Sammelcontainern zuständig. Für jede LCL wird dabei ein eigener Seefrachtbrief (B/L = Bill of Lading) oder ein Ladeschein ausgestellt, dem das Stückgut zweifelsfrei zugeordnet werden kann.

Kostengünstig, aber nicht schnell

LCL-Transporte bieten Versendern vor allem Kostenvorteile und einige Vorzüge in der praktischen Handhabung und Verstauung. Es fallen für das Stückgut nur anteilige Transportkosten für die jeweilige Beanspruchung des Containervolumens an. Oft reicht die Verstauung auf einer Holzpalette oder die Verpackung in Holzkisten aus, um LCL zu transportieren. Der Nachteil liegt vor allem in der benötigten Zeit. Das Handling ist zeitaufwändiger und LCL-Transporte sind meist länger unterwegs als FCL-Transporte, da ggf. mehrere Zwischenstationen anzulaufen sind. Für zeitkritische und schnelle Beförderung sind LCL-Transporte daher wenig sinnvoll.